Nachtfotografie und Langzeitbelichtungen faszinieren mich schon seit längerer Zeit, natürlich stand in New York daher auch die "Skyline bei Dämmerung" auf dem Programm. Ein toller Standpunkt ist der Brooklyn Bridge Park und die darunter gelagerten Piers, die gesamte Skyline von Lower Manhattan liegt dann direkt vor einem. Von den Piers, die fast alle frei zugänglich sind, kommt man direkt an die Wasserkante des East Rivers und hat nichts störendes mehr vor der Linse.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir an, nicht nur für jemanden der auf der kleinen Insel Spiekeroog lebt sind diese Hochhäuser ganz schön beindruckend ;o)
Man kann von der Brooklyn-Seite aus sogar die Freiheitsstatue sehen - und die Sonne ging tatsächlich genau hinter ihr unter: Verdammt, mein Nikkor 20-200 VRII hatte ich zu Hause gelassen, wer braucht schon ein Teleobjektiv in New York. Naja, weit gefehlt aber die Auflösung der heutigen Kameras gibt ja noch etwas Spiel für einen Bildausschnitt.
Dann war es auch schon an der Zeit das Stativ auszupacken, die Belichtungszeiten wurden länger und der East River wurde zu einer silbrig glänzenden, glatten Oberfläche.
Unmittelbar nach Sonnenuntergang begann dann die "Blaue Stunde", sogar ein paar Wölkchen waren dabei ;o)
Nach knapp 30 Minuten hatte sich die gesamte Skyline in ein Lichtermeer verwandelt, natürlich durfte auch das berühmte Motiv mit den alten Buhnen nicht fehlen...
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