Ein Fotoshooting mit Kindern ist nichts ungewöhnliches, aber mit einem Kleinkind oder Baby? Gerade angehende Hochzeitspaare fragt oft zaghaft an, ob es denn "ok wäre", wenn das eigene Baby mit zum Pärchenshooting kommt oder ich einen Babysitter empfehlen könnte. Was für ein Frage, natürlich darf Euer Kind nicht mit, wir wollen ja schließlich ein entspanntes Fotoshooting machen. ;-)
Das ist natürlich Quatsch! Wenn ihr auf Spiekeroog heiraten möchtet und schon Kinder habt, dann freut Euch! Ihr habt soeben den perfekten Ort für Eure entspannte Familienhochzeit ausgesucht! Wo sonst kann man nach dem Standesamt direkt zum Strand, am Nachmittag ein "Hochzeitseis" schlecken und dann den Abend einem schönen Restaurant oder der gemütlichen Ferienwohnung ausklingen lassen. Und ein Hochzeits-Pärchenshooting ist doch eine tolle Möglichkeit, den gesamten Moment als Familie festzuhalten und auch ein paar schöne Familienfotos zu machen. Ich habe selbst zwei Kinder und arbeite ganz viel mit Kindern in allen Altersstufen, glaubt mir, die Kinder sind meist deutlich unkomplizierter als ihr Erwachsene ;-) Und auch unsere Standesbeamten haben glaube ich nichts dagegen, wenn ein Feuerwehrspielzeugauto plötzlich mal über den Tisch des Spiekerooger Trauzimmers fährt!
Frühsommer ist meist die perfekte Reisezeit für die Familien mit nicht schulpflichtigen Kindern. In den letzten Wochen hatte daher viele Familienshootings. Mit den ganz kleinen Zwergen konzentriere ich mich meist auf den Strand, ein komplettes Familienshooting vom Dorf zum Strand ist da etwas zu viel des Guten. Als Hochzeitsfotograf auf Spiekeroog standen natürlich auch ein paar Trauungen mit Kindern auf dem Programm.
Viele schöne Momente habe ich in den letzten Wochen erlebt. Von der Hochzeit, die coronabedingt geplatzt ist und wo das Brautpaar mit seinen beiden Kindern dann als Tagesgast zur Insel kam um die Hochzeit nachzuholen, über das Oma-Enkel Shooting (die Enkel waren 1, 2 und 3 Jahre alt, im Nachgang doch ein etwas ambitioniertes Vorhaben, was die Oma aber gut gemeistert hat, und Kleidung trocknet ja zum Glück wieder) bis zum Mini-Nachwuchsstammgast: Die kleine Dame war mit zarten 11 Monaten schon 4 mal auf Spiekeroog (davon 2 mal im Bauch). So gehts, Leute! Toll finde ich es auch immer wieder, wenn sich Hochzeitspaare aus den letzten Jahren zum ersten Familien-Fotoshooting anmelden!
Doch Bilder sagen bekanntlich ja mehr als viele Worte, hier ein paar Ergebnisse der letzten Zwergen-Fotoshootings, vielen Dank an die Familien, dass ich sie hier mit Euch teilen darf!
Ihr wollt auch ein Fotoshooting auf Spiekeroog machen? Dann freue ich mich über Eure Nachricht!
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Hier ein paar aktuelle Impressionen aus dem Spiekerooger Dorf:
Die unmittelbare Zukunft ist unsicher, alle Hochzeiten im zum 18. April sind abgesagt - alle Spiekeroog-Urlaube storniert. Ich denke, dass nach den Osterferien auf Landesebene eine Entscheidung getroffen wird, wie, wann und beim wem es "weitergeht".
Für alle Hochzeitspaare kann ich nur empfehlen, die Nerven zu behalten. Abwarten und Tee trinken, wie die Ostfriesen immer sagen ;-) Das ist leichter geschrieben als gemacht. Weiß ich. Und einige von Euch planen schon seit mehreren Monaten Ihre Traumhochzeit auf der Insel. Das macht es nicht leichter. Aber niemand kann jetzt sagen, wie es weitergeht und ich glaube ihr ärgert Euch mehr, wenn ihr Euer Fest absagt und dann doch Deutschland wieder zur Normalität zurück kehrt.
Bei mir als Hochzeitsfotografen könnt ihr auch ganz kurzfristig absagen, natürlich zahlt ihr keine Stornokosten oder so. Und solltet ihr absagen wollen (oder müssen) hat mir das Standesamt Spiekeroog versprochen, möglichst flexibel bei der Suche nach einem Ausweichtermin für Euch zu sein. Die werden aber natürlich erst gemacht, wenn wieder klar ist, wann die Insel wieder "geöffnet" wird. Sofern ich Euch bei Euren Planungen unterstützen kann, meldet Euch. Ich habe weder eine Glaskugel noch kann ich zaubern, aber beim Rest helfe ich gern! ;-)
Aus der Hochzeit von Nadine und Markus wurde durch Zufall eine Hochzeit "auf den letzten Drücker". Die beiden haben am am 16. März auf Spiekeroog geheiratet. Am Tag davor kamen erste Anzeichen, dass die Inseln abgeriegelt wurde, eine Entscheidung wurde dann kurz nach dem Ja-Wort getroffen. Puh, gutes Timing also für die Beiden! Beim anschließenden Pärchenshooting schien dann noch die Sonne, also alles richtig gemacht. Ein Dank an die beiden, dass
ich hier ein paar Bilder zeigen darf. Und ich glaube fest dran, dass dies nicht die letzte Hochzeit auf Spiekeroog war, die ich als Fotograf begleiten durfte!
Bleibt gesund, bewahren Sie die Zuversicht und haltet die Insel im Herzen, ich freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und noch viele Ja-Worte in diesem Jahr!
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Doch einmal zurück zum Anfang, schon vor einem Jahr bekam ich eine nette E-Mail von Michelle, welche mir mitteilte, dass sie und ihr Freund Philipp auf Spiekeroog heiraten werden. Den 20.2.2020 haben Sie sich als Hochzeitstag ausgesucht - da gibt es später keine Ausreden wenn man den Hochzeitstag vergessen hat ;-).
Die Beiden kommen aus dem schönen Erzgebirge und hatten sich überlegt, den Hochzeitstag auf Spiekeroog ganz für sich zu gestalten. Zuerst die eigentliche Hochzeit, dann relaxen in der Sauna und später ein leckeres Abendessen. Klingt nach einem Plan, oder?
Familie und Freunde sollten später mit einer große Feier in der Heimat bedacht werden. Toll finde ich, dass sie neben dem Standesamt auch eine kirchliche Trauung in der Alten Inselkirche gemacht haben. Im Standesamt haben wir recht viele Trauungen ohne Gäste oder Trauzeugen - aber in der Kirche? Das war zumindest für mich ein Novum. Rückblickend war das eine super Entscheidung von den Beiden. Denn zeigt es doch, dass Michelle und Philipp das christliche Ehegelübde wirklich wichtig ist. Die ergreifende Zeremonie des Pfarrers und die schöne Musik der Organistin haben ihr übriges beigetragen, über das Ambiente in der Alten Inselkirche brauche ich glaube ich kein Wort zu verlieren.
Nach der Zeremonie haben sind wir zum Pärchenshooting aufgebrochen und viele von Euch, die vielleicht gerade mit dem Gedanken spielen, auf Spiekeroog zu heiraten, werden sich fragen, ob das im Februar denn wirklich eine gute Idee ist? Winterhochzeiten sind immer noch eher die Ausnahme, doch schaut Euch einmal die Bilder an - auch im Winter kann man tolle Aufnahmen machen. Ohne Jacken und Mütze. Ein wenig Leidensfähigkeit einmal vorausgesetzt ;-) Die Vegetation ist natürlich noch im Winterschlaf aber unsere Dünen und der Strand sehen zu jeder Jahreszeit schön aus. Belohnt wird man von einer Ruhe und Gelassenheit, welche die Insel im Winter ausstrahlt. Die Fotos am Strand fanden um die Mittagszeit statt - ein paar Monate weiter im Jahr hätte das definitiv nicht funktioniert, da weiche ich dann immer auf die frühen Abendstunden aus.
Ich freue mich, dass die Beiden mir erlaubt haben, Ihre Geschichte hier zu erzählen und ein paar Bilder unseres Hochzeitsshootings zu zeigen und wünsche Michelle und Philipp für Ihre gemeinsame Zukunft alles Gute!
Die beiden haben im August auf Spiekeroog geheiratet, ganz für sich allein, nur Ihr kleiner Sohn Emil war mit dabei. Das ist auf Spiekeroog gar nichts ungewöhnliches, viele Hochzeitspaare möchten Ihre Hochzeit ganz bewusst für sich erleben und genießen - und feiern dann später zu Hause mit Ihrer Familie, Freunden und Bekannten.
Die Trauzeremonie im Standesamt war ganz persönlich und festlich, gut, dass Emil seinen Schnuller und Bagger dabei hatte ;-)
Unser Standesbeamte und Kämmerer Björn Koffinke ist erster Gratulant und hat das Brautpaar mit einer emotionalen und festlichen Traurede begeistert. Oft höre ich von Paaren mit jungen Kindern, dass sie Angst haben, dass Ihre Kinder stören. Als Vater von zwei Kindern kann ich diese Frage durchaus nachvollziehen - aber mal im Ernst: Das ist Eure Feier - Eure Kinder gehören dazu. Da sind unsere Standesbeamten ganz "entspannt" - und ich bin es als Fotograf sowieso. Ganz im Gegenteil, ich finde so ein Foto wie oben mit dem Bagger zeigt das wahre Leben und gibt erst recht die echte Emotionalität wieder. Und lautes Gebrüll hört man auf Fotos auch nicht ;-)
Natürlich kam Emil zum anschließenden Pärchenshooting mit!
Im Dorf haben wir die ersten Hochzeitsfotos gemacht, mal mit und mal ohne Emil.
Danach ging es ab zum Strand: Denn Hochzeitsfotos vom Strand, dem Meer und den Dünen dürfen natürlich nicht fehlen, wenn man auf der Nordseeinsel Spiekeroog heiratet! Das Wetter war nicht sonnig, was für unsere Zwecke sogar ganz gut war... so konnten wir direkt im Anschluss in der Mittagszeit die Bilder am Strand machen - bei strahlendem Sonnenschein hätten wir bis zum späten Nachmittag warten müssen.
Dieses Bild mag ich persönlich sehr - erkennt man doch den kleinen Emil erst auf den zweiten Blick. Kurz, nachdem ich den Auslöser gedrückt hatte, bin ich ihm dann auch schon schnell hinterhergerannt - die Wellen haben ihn magisch angezogen ;-)
Dann kam für mich der persönliche Höhepunkt!
Im Vorgespräch hatte Melanie gefragt, ob ich auch "verrückte" Dinge fotografieren würde... was für eine Frage! ;-) Sie hatte sich gewünscht, im Brautkleid ins Meer zu springen. Was Melanie nicht wusste, seit einigen Jahren bin ich als Hochzeitsfotograf auf Spiekeroog unterwegs und schon oft habe ich mit Brautpaaren gescherzt, dass sie doch nun bitte auch einmal ins Meer gehen sollen. Ein paar haben auch überlegt - aber gemacht hat es niemand. Bisher!
Unser Hochzeits-Shooting neigte sich dem Ende und nun war das Meer in greifbarer Nähe.
Und nach einer ersten, zögerlichen Annäherung war es dann soweit: Im Brautkleid und Hochzeits-Dress gingen die beiden ins Meer und ließen sich von den Nordseewellen umspülen.
Danke, dass ich dabei sein - und dieses Erlebnis für Euch festhalten durfte! Ich bin mir sicher, dass Ihr Euch die Bilder Eurer Hochzeit noch oft anschauen werdet und glücklich an Euren Hochzeitstag auf Spiekeroog zurückblickt.
Ebenfalls Danke, dass ich Eure Geschichte hier teilen durfte!
Bis bald einmal auf Spiekeroog - das Meer ruft!
Euer Patrick
Familienpapa und Hochzeitsfotograf auf der Insel Spiekeroog
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Die Schmiedekurse finden wöchentlich am Dienstag- und Mittwochnachmittag statt, jeweils von 15 - 18 Uhr. Es ist möglich, einen oder beide Schmiedenachmittage zu buchen, je nachdem wie aufwendig das Projekt wird - oder wie geschickt ihr Euch anstellt ;-)
Als Material stehen 925er Sterlingsilber, 750er Gelbgold (auf Wunsch auch niedrigere Legierungen) oder eine Kombination aus beiden (Bicolor) an. Es ist möglich, einen einfachen Silber- oder Goldring mit individueller Oberflächenbearbeitung (Struktur, Zeichen, Wörter usw.) an einem Nachmittag zu fertigen.
Die Einzelheiten können am besten in einem Vorgespräch in der Werkstatt geklärt werden. Voranmeldungen sind telefonisch (04976-706389) oder per E-Mail möglich.
Vielleicht solltet Ihr Euer Trauring-Projekt nicht unmittelbar vor Eurem Hochzeitstag beginnen, viele Paare nutzen einen Spiekeroog-Urlaub im Vorfeld dafür - könnt Ihr Euch eine schönere Einstimmung auf Eure Hochzeit vorstellen?
Wenn Ihr Euch "traut" und ich Eure Hochzeit als Fotograf begleite dann sagt mir doch, wann ihr Eure Ringe fertigt. Wenn ich auf der Insel bin dann komme ich gern kurz vorbei und halte auch das für Euch fotografisch fest. Kostet Euch auch nix extra ;-)
Im Zeitalter des Influencer-Marketings möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich für diesen Artikel weder Geld erhalten habe noch mit Süßigkeiten etc. gelockt wurde. Natürlich ist dieser Bericht Werbung für das Atelier Mondstein, aber aus Überzeugung, denn ich finde die Idee des Ring Schmiedens total super und bin mir sicher, dass es für das ein oder andere Hochzeitspaar Ihre Inselhochzeit noch mal etwas mehr unvergesslich macht.
Hier noch ein paar fotografische Eindrücke - damit Ihr ungefähr wisst was auf Euch zukommt!
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Lisa & David hatten sich für eine Trauung unter freiem Himmel entschieden, im Vorfeld hatten wir verschiedene "Locations" durchgesprochen. Der Spiekerooger Strand geht einem da vermutlich direkt als Erstes durch den Kopf - wer träumt denn nicht von einer Hochzeit am Strand, die Füße im Sand, das rauschen des Meeres, ... Halt, wir sind auf Spiekeroog. Zwar zählt die Insel zu den sonnenreichsten Orten Deutschlands, es kann aber auch ganz schön kalt und ungemütlich am Strand zugehen.
Die beiden haben sich daher für den "Innenhof" vom Sturmeck entschieden, das Gebäude unmittelbar im Rücken mit Blick über die Salzwiesen, umgeben von einem natürlichen Blütenmeer der Heckenrosen, auch gut, oder?
Die Zeremonie war wunderschön - mit Livemusik und vielen persönlichen Geschichten der Beiden. Und unter freiem Himmel mit diesem wunderbaren Blick - das hat schon was magisches. Nach der Trauzeremonie und einem Sektempfang sind wir zum Pärchenshooting aufgebrochen. Nach der ganzen Aufregung und den vielen Menschen eine schöne Gelegenheit für das Brautpaar, wieder "runterzukommen" und den Moment zu Zweit zu genießen. Wir hatten Glück, auf dem Weg zum Strand kam dann tatsächlich noch die Sonne raus.
Zurück im Sturmeck begann das Abendprogramm, ein leckeres Buffet wurde im festlich geschmückten Speisesaal angeboten. Das Küchenteam um Chefkoch Frank hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet! Schmeckt man es heraus, dass Frank lange in der Sternegastronomie gearbeitet hat oder ist es einfach nur beruhigend zu wissen? ;-)
Nach dem Essen kam für mich als Hochzeitsfotograf der eigentliche Höhepunkt, nach dem Motto "das Beste kommt zum Schluss" haben wir uns die Bilder am Strand für den Abend aufgehoben, "21 Uhr - Sonnenuntergangsshooting" stand im Ablaufplan. Das geht am Sturmeck prima, denn es ist ja nur einen Katzensprung vom Strand entfernt.
Ganz klassisch wurde dann die Hochzeitstorte angeschnitten und die Feier ging zum gemütlichen Teil über, in einem separaten Raum hatte die mitgebrachte Band schon aufgebaut. Mein Tagewerk als Hochzeitsfotograf war damit vollbracht hat, zufrieden aber auch ein wenig erschöpft bin ich nach Hause gefahren.
Für Lisa & David ging ein der Hochzeits-Tag mit einem tollen Sonnenaufgang am Spiekerooger Strand zu Ende (das hätte ich in der Tat gern noch fotografiert - verdammt ;-)) und ich bin mir sicher, sie werden noch lange an Ihre Hochzeit auf Spiekeroog denken.
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Hochzeiten auf Spiekeroog sind keine Seltenheit, viele Spiekeroog Liebhaber, aber auch Paare, die einfach dem "Trubel" zu Hause entfliehen möchten, heiraten auf unserer schönen Insel. Stress und Lärm bleiben am Festland, auf Spiekeroog regiert die Ungezwungenheit und das Einfache, Entspannte. So finden die meisten Hochzeiten auch im kleinen Kreis statt, bei 30 Personen sprechen wir schon von einer stattlichen Hochzeitsgesellschaft ;-)
Aber immer wieder trauen sich Paare, auch große Hochzeiten auf der Grünen Insel auszurichten, so auch Lisa und David, die mich schon im April 2018 für Ihre Traumhochzeit im Mai 2019 als Fotograf engagiert haben. Zunächst habe ich versucht, den beiden Ihr Vorhaben auszureden, zum Glück ohne Erfolg ;-)
Die nächsten Monate verbrachten die beiden mit der Hochzeitsplanung, die Herausforderung bei großen Hochzeitsgesellschaften ist die Unterbringung und die Location für die Party. Auf Spiekeroog gibt es ja keine großen Hotels und viele Ferienwohnungen sind schon lange im Vorfeld ausgebucht oder vermieten erst ab einer Woche. Doch damit nicht genug, die Beiden hatten sich auch noch eine Trauung unter freiem Himmel, am besten am Strand oder mit Meerblick überlegt.
Im Sommer kam dann schon die Erfolgsmeldung: "Moin Patrick, wir haben soweit alles organisiert und das Sturmeck gebucht!". Das Sturmeck? Eigentlich eine Jugendherberge und eher für Klassenfahrten bekannt wurde in den letzten Jahren aufwändig modernisiert, alle Zimmer verfügen nun über eigene Bäder und die Lage, im "wilden Westen" der Insel nur ein paar Meter vom Strand entfernt hat auch seinen besonderen Reiz. Bis ungefähr 100 Personen kann man das Sturmeck dann sogar komplett mieten, dann können alle Gäste dort übernachten und sind nicht über die ganze Insel "verstreut". Tolle Räumlichkeiten für die Feiern gibt es auch. Und mit Katharina, Frank & Ihrem Team echt nette und engagierte Gastgeber. Ein echter Geheimtipp - zumindest bis zu diesem Blog-Eintrag ;-)
Nach der ersten Erfolgsmeldung gab es für Lisa & David noch viel zu organisieren, das Rahmenprogramm musste gestaltet werden, das Essen ausgesucht, die Deko organisiert werden und natürlich wurde ich als Hochzeitsfotograf regelmäßig bei Ihren Spiekeroog-Aufenthalten besucht - bis - bis irgendwann der große Tag gekommen war.
Entspannt waren die Beiden einige Tage vorher schon angereist, nach und nach "schipperten" Ihre Familie, Freunde und Bekannte auf die Insel und am Freitag stand der offizielle Teil auf dem Programm - die Hochzeit im Standesamt!
Kurz vor Ihrer Hochzeit schlenderten die Zwei zum Inselmuseum, die Insel scheint also Ihre Wirkung entfaltet zu haben.
Im Trauzimmer von unserem Inselmuseum hielt unsere Standesbeamtin Christiane Lux eine schöne und emotionale Trauzeremonie ab ...
... und knapp 20 Minuten später waren die Beiden verheiratet! An dieser Stelle könnte der Hochzeitsbericht ja fast schon enden - aber nicht für die Zwei, die Hochzeit fing ja gerade erst an!
Nach einem kleinen Sektempfang auf dem Rathausplatz und unserer schönen Dorfwiese haben wir noch einige Gruppenfotos gemacht und dann zog die Gesellschaft weiter um alles für das Hochzeitsfest am Samstag vorzubereiten...
In getrennten Ferienwohnungen machten die Beiden sich fertig, unterstützt von Ihren Trauzeugen und Freunden. Einen Frisör hat Spiekeroog leider immer noch nicht - aber bei 100 Gästen war zum Glück jemand dabei, der sich auch mit Brautfrisuren angeht.
Während es bei den "Jungs" recht relaxt zuging...
... war bei den "Mädels" Hochbetrieb.
Gespannte Vorfreude auf die Braut, natürlich hatte Lisa ihr Kleid ohne David ausgesucht.
Parallel wurde in der Bäckerei an der Hochzeitstorte gewerkelt, sowohl das Backdeck als auch die Inselbäckerei bieten individuelle Hochzeitstorten an, auch für weniger als 100 Gäste ;-)
Und dann kam die Braut (endlich... Geduld war nie meine Stärke ;-) )
Gemeinsam ging die kleine Hochzeitsgesellschaft dann zur Pferdebahn, die letzten 1,6 Kilometer zum Sturmeck wollten sie stilecht reisen - natürlich hat Christian Roll unser Pferdebahner einen Sonderhalt für sie eingelegt und sie unmittelbar am Sturmeck aussteigen lassen. Die Pferdebahn fährt im Sommerhalbjahr im festen Rhythmus, lässt sich aber ich für Hochzeiten oder sonstige private Anlässe mieten. Ein Stück Spiekerooger Tradition zum Anfassen - und ein wirklich einmaliges Erlebnis was mit einem Käsekuchen im Old Laramie erst komplett wird.
Auf in den Inselwesten zum Sturmeck.
He - Ihr habt Euren Fotografen vergessen!
Aber was hat das Zirkuszelt mit einer Traumhochzeit zu tun?
Vor einigen Jahren kamen Tina und Ruben auf die Insel, zusammen mit Ihren zwei Töchtern haben Sie Spiekeroog zum Lebensmittelpunkt erklärt. Davor sind sie viele Jahre mit dem Cinque du Soleil in der Weltgeschichte herumgesaust. Als Ruben dann (endlich ;-) ) um Tinas Hand angehalten hat war schnell klar, dass für die Trauung auch ein besonderer Ort gefunden werden musste, zumal viele Gäste aus der ganzen Welt anreisen wollten. Als Kollege und Freund durfte ich bei den ersten "Gedankenspielereien" mitmachen, Heiraten am Strand, auf der Sandbank oder ... im Zirkuszelt? Warum eigentlich nicht, ist es doch wetterunabhängig, ein Stück Spiekeroog und passt perfekt zu den Beiden!
Als Meister für Veranstaltungstechnik war Ruben größere Herausforderungen gewöhnt und hat die fixe Idee gleich in die Tat umgesetzt. Ich durfte die Zwei an Ihrem Hochzeitstag nicht nur als Gast sondern auch als Ihr Hochzeitsfotograf begleiten und freue mich, Euch hier ein paar sehr besondere Hochzeitsfotos zeigen zu dürfen.
Danach haben wir noch ein Hochzeits-Pärchenshooting an schönen Stellen der Insel gemacht. Die beiden hatten Glück - im Kurgarten hatte es noch ziemlich geregnet aber zum Abend war es Trocken und es kam sogar die Sonne raus.
Wer nun mit dem Gedanken spielt, auch im Tausendtraum-Zelt heiraten zu wollen, den muss ich leider enttäuschen. Das Zelt ist unser Inselzirkus-Zelt und gehört dem Circus Tausendtraum, es kann nicht gemietet werden. Der Aufwand, den Tina und Ruben betrieben haben, wäre auch vom Festland gar nicht leistbar - da muss man schon mit einem Circus-Direktor befreundet sein und viele helfende Hände haben, um eine solche Trau-Zeremonie auf die Beine stellen zu können.
Aber Spiekeroog hat ja genug andere schöne Orte, an denen man heiraten kann ;-)
]]>Julia und Robert haben am 6. Oktober auf Spiekeroog geheiratet, genau als Orkan Xavier mit unglaublicher Geschwindigkeit über Deutschland brauste. Da wurde mir dann doch etwas mulmig... Sollte das die erste Hochzeit sein, die sprichwörtlich ins Wasser fällt?
Aber die Beiden waren guter Dinge und völlig entspannt, kennen die Insel schon seit langer Zeit und haben sich auch nicht aus dem Konzept bringen lassen, als die Hochzeitsgesellschaft die geplante Anreise einen Tag vorher nicht schaffte und allesamt am Festland übernachten mussten. Respekt!
Und es hat sich gelohnt, die Nerven zu bewahren: Eine Stunde vor dem Standesamttermin flaute der Sturm etwas ab und die Sonne kam heraus. Nach dem Standesamt konnte wir so tolle Bilder im Dorf machen! Wir wogen uns schon in Sicherheit, doch auf dem Weg zum Strand wurden wir von einem Wolkenbruch überrascht. Wir konnten uns noch gerade rechtzeitig in die Strandhalle flüchten... Aber viel Wind ändert auch schnell das Wetter - kaum zu glauben, die Bilder am Strand sind nur ein paar Minuten nach diesem "Weltuntergangswetter" entstanden. Auf den Strandbildern unten sieht man ganz gut, wie aufgewühlt das Meer noch ist und welch Wolkenberge sich am Himmel türmten.
Die Beiden haben mir erlaubt, ein paar Bilder Ihrer Hochzeit zu zeigen, vielen Dank dafür! Allen zukünftigen Hochzeitspaaren soll dieser kleine Bericht ein wenig Mut machen - auch im Orkan kann man heiraten - und schöne Hochzeitsfotos machen ;-)
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Das Theaterstück "Sturmflut" vom Letzten Kleinod hatte am 11. November Premiere. Eine schöne Gelegenheit, um ein paar stürmische Zeilen!
Februar 1962: Eine noch nie da gewesene Flutkatastrophe brach über die Deutsche Bucht herein. Auch die Insel Spiekeroog wurde schwer beschädigt. Teile der Dünen und die alte Strandhalle wurden von der Wucht der Wellen weggerissen, in der Nähe des Dorfes brachen die Deiche. Wann kommt der nächste Jahrhundertsturm? Vor über einem Jahr haben wir gemeinsam mit Jens-Erwin Siemssen, Chef und Regisseur vom Letzte Kleinod, dieses Ereignis als Ausgangssituation für die neue Theaterinszenierung gewählt. Nicht wissend, dass wir dabei nicht nur die Vergangenheit "aufarbeiten" sondern auch die Gegenwart mit einbeziehen.
Quelle: Inselmuseum Spiekeroog
Dezember 2016: Eine schwere Sturmflut tobte vor den ostfriesischen Inseln. Vier Container mit Bauholz wurden vom Deck eines havarierten Schiffes gerissen und am Strand von Spiekeroog angeschwemmt. Ich war unglücklicherweise gerade nicht auf der Insel, so dass ich keine eigene Bilder von diesem Ereignis habe. Hier ein Foto von meinem Kollegen Peter Hartmann.
Quelle: Peter Hartmann, Spiekeroog
Das Letzte Kleinod hatte die Idee, sich das Bauholz für die Theaterproduktion zu sichern. Somit verbanden sich die Ereignisse. Aber damit noch nicht genug.
Kaum war die Crew vom Letzten Kleinod auf Spiekeroog "gelandet" gab es einen neuen Sturm, bei dem im November 2017 der Schüttgutfrachter Glory Amsterdam am Riff zwischen den Inseln Langeoog und Spiekeroog gestrandet ist. Hatte ich doch Sturmfluten als Bedrohung aus früheren Zeiten gesehen musste ich mich schnell korrigieren. Die Glory Amsterdam konnte zwar schnell geborgen werden, aber mit ihr wurde die Gefahr von Sturmfluten wieder sehr bewusst. Nicht auszumalen was passiert wäre, wenn das Schiff voll beladen mit Öl auseinander gebrochen wäre. Unglückliche Umstände haben das Schiff havarieren lassen, aber ich meine, dass auch besonders glückliche Umstände Schlimmeres verhindert haben.
Die Glory Amsterdam musste ich natürlich direkt fotografieren. Im Anschnitt hatte ich ein paar Urlauber gewählt, damit die Nähe zur Insel und zum Tourismus deutlich wird.
Dieses Bild wurde sehr schnell von der Presse aufgegriffen, es tauchte in der FAZ, der Bild und sogar im ZDF Heute auf. Hat mich ein wenig Stolz gemacht, waren doch viele Fotografen auf das Schiff angesetzt und z.T. mit Helis oder Flugzeugen darüber geflogen. Dennoch wäre mir ein glücklicheres Ereignis deutlich lieber gewesen...
Quelle: ZDF Heute, www.zdf.de
Und dann habe ich erfahren, wen ich da durch Zufall als Urlaubergruppe abgelichtet habe: Die Crew vom Letzten Kleinod, die gerade eine Szene am Strand probte. Und so schließt sich der Kreis;-)
Hier noch ein paar Bilder vom Theaterstück - bis März wird es auf Spiekeroog im alten Doktorhaus am Noorderloog aufgeführt. Es lohnt sich! Es zeigt uns nicht nur die Bedrohlichkeit von Stürmen aus vergangenen Zeiten sondern regt auch zum Nachdenken an. Denn der nächste Sturm kommt bestimmt!
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Trauzimmer 1: Das kleine Trauzimmer im Rathaus
Das kleinste der drei Trauzimmer - im zweiten Obergeschoss unseres Rathauses. Es ist schön und ein wenig romantisch eingerichtet, als Fotograf freut mich das es hell ist und ich von jeder Perspektive gut arbeiten kann. Das Hochzeitspaar sitzt mit dem Rücken zu den Gästen, bis zu 8 Gäste können dabei sein.
Trauzimmer 2: Der Ratsaal im Spiekerooger Rathaus
Antik und wertig eingerichtet mit großer Fensterfront. Schön hell mit guter Beleuchtung, auch hier kann man als Fotograf von jeder Seite arbeiten. Für größere Hochzeitsgesellschaften ideal, zumal man hinter den Stühlen (ca. 18) noch im hinteren Bereich Stehplätze einrichten kann. Es ist das einzige Trauzimmer, was wirklich barrierefrei ist!
Trauzimmer 3: Das Trauzimmer im Inselmuseum
Das Inselmuseum liegt unmittelbar neben dem Spiekerooger Rathaus, die Wege sind also kurz. Oben im 1. Obergeschoss ist ein schöner Raum eingerichtet, er mutet mit der Einrichtung eher nostalgisch-schön an. In der Vitrine findet man viele alte Schiffe.
Mir gefällt das Sofa, auf dem das Brautpaar platz nehmen kann sehr gut. Fotografisch eine kleine Herausforderung, da man nicht direkt hinter das Brautpaar kommt. Aber dafür hat der liebe Gott mir recht lange Arme geschenkt ;-)
Es ist auch ein für größere Hochzeitsgesellschaften geeignet, 16 Personen plus Trauzeugen und Hochzeitspaar können bequem Platz finden. Auch im hinteren Bereich gibt es Stehmöglichkeiten. Achtung, eine recht steile Treppe führt in das Trauzimmer, es ist somit nicht barrierefrei!
Ganz gleich für welches Trauzimmer ihr Euch entscheidet - ich bin mir ziemlich sicher das Eure Hochzeit unvergesslich wird! Dafür sorgt nicht zuletzt ihr, Eure Gäste und unsere nette Standesbeamtin!
Wenn Ihr auf Spiekeroog heiratet, dürft Ihr natürlich auch ein Familienbuch bei der Gemeinde erwerben, es gibt zur Zeit vier Modelle zur Auswahl:
Für einen späteren Sektempfang eignet sich der Pavillon direkt am Rathausplatz
Und für ein Gruppenfoto - gerade bei größeren Hochzeitsgesellschaften - ist unser Rathaus mit den Treppenstufen eine schöne Kulisse
Also - kurze Wege auf Spiekeroog und für vermutlich jeden Hochzeitsgeschmack etwas dabei!
Gern dürft ihr mich in Eure Hochzeitsplanungen auch einbeziehen, die ein oder andere Frage kann ich Euch bestimmt beantworten.
Schöne Hochzeitsplanung und bis hoffentlich bald auf Spiekeroog,
Euer Hochzeitsfotograf Patrick!
Aber - mal ganz ehrlich - jede Jahreszeit hat so Ihre Vor- und Nachteile, einen perfekten Monat gibt es nicht. Genau so wenig, wie es auch keinen perfekten Ehemann gibt ;o)
Ich blicke nun auf einige Jahre als Hochzeitsfotograf auf Spiekeroog zurück und habe in jedem Monat bereits eine Hochzeit begleitet, hier also meine (ganz persönliche) Einschätzung:
Temperatur
Im Sommer ist es - kaum zu glauben - deutlich wärmer. Für Eure Hochzeit bedeutet dies, dass ihr euch den ganzen Tag in Eurem Hochzeitsoutfit bewegen könnt und Euch keine Gedanken über Jacken, Wintermütze & Co machen müsst. Aber: Auch im Sommer gibt es ganz schön kalte Tage auf Spiekeroog, wohingegen es gerade im Herbst auch ganz schön mild sein kann. Kein klarer Punktsieg für den Sommer.
Das Hochzeitsshooting findet in den meisten Fällen draußen statt, im Winter halte ich es meistens so dass die dicken Jacken dabei sind und dann für das ein oder andere Foto kurz ausgezogen werden können. Bisher ist mir noch niemand erfroren.
Bisher hatte ich nur ein Fotoshooting, welches ich auf Grund der Temperaturen abbrechen musste - und das war im Hochsommer. Das Brautpaar wollte unbedingt unmittelbar nach dem Standesamt die Fotos am Strand machen, um 12 Uhr bei Windstille und 30° stellte sich das dann doch nicht als so gute Idee heraus.
Die nachfolgende Aufnahme ist zum Beispiel im Februar entstanden:
Diese hier im Dezember:
Vegetation - Alles grün, macht der Mai
Spiekeroog liegt ca. 3-4 Wochen hinter der Vegetationszeit, die ihr von Eurem Festlandsort kennt. Im April gibt es also noch keine Garantie auf sattes Grün. Ab Mai bis in den späten Herbst ist alles grün, je nach nach Niederschlag können die Dünen im Sommer schnell vertrocknet sein.
Auf unserem Fotospaziergang binde ich die Vegetation immer mit ein, schließlich wird Spiekeroog auch die grüne Insel genannt und wir sind stolz auf unsere einzigartige Natur. Eigentlich gibt es ab Mai fast immer etwas, was gerade toll aussieht, von der Heckenrosenblüte über Hortensien, Rosen bis zum Sanddorn. Klarer Sieg für das Sommerhalbjahr, wobei wir auch im Winter tolle „Draußen-Fotos“ machen können, die Dünen haben ja fast ganzjährig die gleiche Färbung.
Auf die Narzissen ist schon verlass - die Bäume hingegen noch alle ohne Blätterkleid:
Anfang Juni ist die Vegetation voll da:
Spiekerooger Sandstrand
Heiraten auf Spiekeroog, da denkt man spätestens nach ein paar Minuten auch über den tollen Sandstrand und die Dünenlandschaft nach. Wie ist ist, dort im Brautkleid spazieren zu gehen, vielleicht Barfuss. Geht. Zu jeder Jahreszeit. Versprochen.
Fotos am Strand sind natürlich „ein muss“ - von Ende März bis Oktober sind am Strand die Strandkörbe. Im Winter ist der Strand leer und etwas rauer. Alles in allem ist der Strand zu jeder Jahreszeit schön, im Winterhalbjahr kann man die offenen Strandkörbe oben an der Strandkorbplattform gut für Fotos nutzen. Im Sommer kann es am Strand ganz schön trubelig und voll sein, eines meiner Lieblingsmotive ist der Ostabgang mit Blick auf die DLRG Station, ein Bild was im Sommer tagsüber kaum ohne einen Menschen auf dem Bohlenweg realisierbar ist, im Winterhalbjahr hat man da schon besser Karten. Alles in allem würde ich wirklich sagen, dass der Strand zu jeder Jahreszeit gut zu nutzen ist, im Sommer gefällt er mir persönlich etwas besser.
Das Wetter
Achtung, liebe angehende Brautpaare, bitte die nachfolgenden Zeilen besonders aufmerksam lesen.
Der Wetterbericht stimmt auf Spiekeroog so gut wie nie. Außerdem ändert sich das Wetter recht schnell. Ich verstehe, dass ihr an liebsten schon drei Wochen vorher wissen wollt, wie an Eurem Hochzeitstermin das Wetter sein wird - aber ganz ehrlich: Die Wahrscheinlichkeit, dass einen langfristige Prognose auch stimmt ist absolut gering. Ihr macht Euch nur rappelig. Drei Tage vorher lässt sich das Wetter halbwegs gut vorhersagen, doch mir ist es auch schon häufiger passiert, dass der Wetterbericht selbst für den Folgetag nicht korrekt war.
Die gute Nachricht: Auf Spiekeroog scheint im Vergleich zum Festland deutlich häufiger der Sonne. Außerdem sind Tage, an denen es nur regnet, eher die Ausnahme, früher oder später reißt die Wolkendecke nun mal auf, woher sonst soll das Nordseewetter wohl seinen Namen haben!
Die schlechte Nachricht: Es gibt keine Wettergarantie. Zu keiner Jahreszeit. Ich habe im Sommer schon bei 13 Grad, Sturm und Dauerregen am Strand gestanden - und exakt ein Jahr später hatten wir 37 Grad im Schatten und sengende Hitze. Beides natürlich eher die Ausnahmen.
Jeder wünscht sich Sonnenschein zum Hochzeitstag, wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, hat das auch in der Mehrzahl geklappt. So richtig verregnet waren bei mir bisher nur drei Hochzeiten - zwei davon im Hochsommer! Über eine habe ich mal berichtet, das Brautpaar hat sich auf den Regen eingelassen und wir haben tolle Fotos gemacht (hier habe ich darüber mal ein paar Zeilen geschrieben)
Und wenn man den Regenschirm schon mal bei einem Fotoshooting dabei hat heißt es nicht, dass es auch regnen muss ;o)
Sollte ich Eure Hochzeit als Fotograf begleiten, so biete ich Euch eine recht hohe Flexibilität an. Der einzig richtige feste Termin ist ja meist das Standesamt oder die Kirche, in beiden Fällen drinnen und somit Wetterunabhängig. Und wenn es unmittelbar nach der Hochzeit regnet, dann brechen wir halt erst ein paar Stunden später zum Fotoshooting auf. Hat bisher immer gut funktioniert - und für gute Bilder ist praller Sonnenschein sowieso eher hinderlich. Auf Regen kann ich gut verzichten, ebenso auf Sturm oder Nebel. Alle anderen Sachen bekommen wir schon hin.
Im Winterhalbjahr sind Nebel und Sturm natürlich häufiger, aber nicht an der Tagesordnung.
Auslastung
Ein wichtiger Punkt, insbesondere wenn ihr mit einer Hochzeitsgesellschaft anreisen möchtet. Gerade zu den Ferienzeiten ist Spiekeroog stark nachgefragt, die Aufenthaltsdauern betragen zumeist eine Woche oder mehr. Da mal eben über ein Wochenende in den Sommerferien 50 Zimmer zu bekommen ist unmöglich. Zu allen Jahreszeiten gilt, je früher die Zimmer reserviert sind, desto besser! Im Winter haben viele Restaurants und auch einige Hotels geschlossen.
Auf diesem Foto sieht man - zwar nur ganz klein - das schon das Strandleben tobt...
Tageszeit & Sonnenstand
Spiekeroog liegt in den meisten Fällen nördlicher als Euer zu Hause, im Winter geht die Sonne um 16:10 schon unter, im Sommer ganze 6 Stunden später!
Es bleibt aber immer noch genug Zeit für schöne Fotos, wenn ich es mir aussuchen kann, dann legen wir im Sommer erst um 17:30 Uhr los. Dann wird es am Strand deutlich ruhiger und die Sonne steht nicht mehr so hoch am Himmel. Schön ist auch die Zeit nach Sonnenaufgang - dazu konnte ich bisher aber noch kein Brautpaar überzeugen ;-)
Fazit: Auf Spiekeroog kann man ganzjährig heiraten und jede Jahreszeit hat Ihren Reiz. Auf Hochzeitsfotos im Schnee würde ich nicht unbedingt vertrauen, alles andere kann klappen! Meine Lieblingsmonate sind Mai, Juni und September, aber auch wenn ihr an anderen Monaten auf Spiekeroog heiraten werdet dürft ihr mich gern als Hochzeitsfotograf anfragen!
Heute habe ich einen langen Spaziergang vom Laramie bis zum alten Anleger gemacht, ein paar Bilder habe ich Euch mitgebracht. Es ist schon beindruckend und erschreckend zu gleich, wie sehr das Meer an den Dünen geknabbert hat.
Wieder wurde Treibsel, Holz aber leider auch Müll angespült, das NLWKN hat in den letzten Wochen schon Unmengen davon entsorgt. Das Strandniveau scheint deutlich gesunken, zwischen den Buhnen aber auch hinten am Alten Anleger sind Dinge aufgetaucht, an die ich mich in dieser Form nicht entsinnen kann...
Aber allen Dünenabbrüchen und Anspühlungen zum Trotz: Die Wanderung war wunderbar. Nur zwei Personen sind mit in den zwei Stunden begegnet, es ist ein tolles Gefühl an einem so einsamen Strand spazieren zu gehen. Für das nächste Mal würde ich mir noch etwas Sonne wünschen... ;-)
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Das letzte Foto war natürlich gestellt ;-)
Und die Moral von der Geschichte? Gibt keine - außer vielleicht: Mach doch einfach, tue Gutes, biete Dich mit Deinen Fähigkeiten an. Es kommt immer was "zurück".
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Spiekeroog ist kein Hundeparadies, so steht es zumindest im Gastgeberverzeichnis und die Fährpreise für Hunde sind auch nicht ohne (für Paul haben wir, umgerechnet, einen Kilopreis von 4,60 Euro für die einfache Überfahrt gezahlt...
Dennoch kann man auf Spiekeroog einen tollen Urlaub mit Hund verbringen - und das feste Leben auf Spiekeroog ist mit Hund wirklich einmalig.
In diesem Jahr hatte ich, eher durch Zufall, zwei Fotoshootings, auf denen uns ein Hund begleitet hat. Im Nachgang waren Herrchen und Frauchen super glücklich mit den Bildern, ich war zuerst etwas verwundert, einen Hund zu fotografieren - das kann doch eigentlich jeder. Stimmt aber nicht ganz, gerade ein freilaufender Hund am Strand (natürlich Hundestrand...) ist ganz schön schwer einzufangen, neben einem guten Teleobjektiv braucht es ziemlich schnelle Verschlusszeiten und ein Gefühl für den Hintergrund.
Also nutze ich die Vorstellung unseres neuen Familienmitgliedes doch gleich um ein bisschen Werbung zu machen: Wenn Ihr auf Spiekeroog Urlaub macht und Eueren Hund dabei habt - dann überlegt doch mal ob ein Fotoshooting mit Hund nicht was für Euch wäre. Das muss ich jedoch unbedingt vorher wissen, denn mit Hund nehme ich nicht nur eine andere Ausrüstung mit, die Locations sind natürlich auch anders als bei den Familienshootings oder Hochzeiten.
Das Shooting hat super viel Spass gemacht, umso mehr habe ich mich gefreut das den beiden die Fotos nicht nur gefallen haben, sondern Sie mir auch die Erlaubnis gegeben haben, einige Bilder hier zu zeigen:
Zwei Termine hatte ich ins Auge gefasst, an beiden war das Wetter nicht optimal - dann habe ich eine ganze Weile mein Vorhaben nicht weiterverfolgt.
Zum Glück gibt es ja richtige Luftbild-Profis, die regelmäßig die Inseln überfliegen. Einer ist Martin Elsen , ich erzählte ihm von meinem Vorhaben und er hat mich sofort unterstützt und mir ein Bild inkl. entsprechender Lizenz verkauft. Somit kann ich Euch nun endlich auch Holzdrucke mit Insel-Luftaufnahme anbieten.
Zwei Muster habe ich angefertigt, einmal im 80x40 Format und einmal 50x30. Hier sieht man auch ganz schön den Unterschied zwischen Holzdrucken mit weißer Deckschicht und ohne. Das untere Foto ist direkt auf da Holz gedruckt. Die Farben kommen etwas weniger kräftig heraus (hier noch ein eher geringer Unterschied da die Farben im Foto sehr dunkel sind, je heller ein Motiv ist desto mehr fällt es auf). Ebenso kommen Astlöcher zum Vorschein. Dafür erhält man auch eine deutlich sichtbarere Holzstruktur / Maserung.
Bei Eurer Bestellung also bitte angeben, für welche Variante ihr Euch entscheidet! Alle Infos zu meinen Echtholz-Drucken sowie Preise findet ihr >>> hier!
"Im Juni werden wir heiraten. Leider nicht auf Spiekeroog, da dort schon alles ausgebucht ist, sondern in Neuharlingersiel."
Solche Anfragen erhalten ich gelegentlich, habe Sie bisher jedoch immer abgelehnt: Fotografie ist für mich ein Hobby und meine Leidenschaft, für ein Fotoshooting ans Festland zu fahren, das klingt ja schon fast nach Arbeit ;-)
Die Anfrage von Sonka und Ciaran war jedoch so nett geschrieben, dass ich mich näher damit beschäftigt habe. "Ostfriesisch-irische Hochzeit" - das klang auch irgendwie ungewöhnlich und reizvoll.
Als Hochzeitsfotograf in Neuharlingersiel - warum eigentlich nicht. Soooo weit ist es von Spiekeroog ja auch nicht entfernt. Und ein kleines bisschen Abwechslung schadet im Fotografenalltag ja bekanntlich auch nicht. Der Termin passte, also sagte ich kurzerhand zu. Die Hochzeit sollte im Kreis der Familie und Freunde im Sielhof Neuharlingersiel stattfinden - nur ein paar Laufminuten vom historischen Kutterhafen entfernt und wie ich feststellen musste, eine echt schöne Hochzeitslocation. Gute Gastronomie, ein historisches "Gemäuer", tolle Lage - kein Wunder das die Gemeinde dort auch ihr Trauzimmer untergebracht hat.
Der große Tag kam - und ich machte mich auf den Weg nach Neuharlingersiel. Das Wetter, irisch: Regen, Regen, Regen. Tatsächlich meine erste Hochzeit als Hochzeitsfotograf, bei der das Wetter nicht mitspielte. Dieses Bild entstand direkt nach dem Essen - die kleine Tochter des Brautpaares fand den Regen schlimm ;-)
Auf Spiekeroog ist es etwas einfacher, das Wetter mit einzubeziehen. Die Wege sind kurz und es ist leicht sich am Hochzeitstag noch ein zweites Mal zu treffen um dann die Pärchenfotos z.B. etwas später zu machen. Auf den Inseln wechselt das Wetter eh häufiger. Aber wir waren in Neuharlingersiel - und die Wetterprognose war für den ganzen Tag ziemlich schlecht. Ich würde gern anderes behaupten, aber auch auf Spiekeroog hat es den ganzen Tag geregnet...
Also haben wir die ersten Fotos im Sielhof gemacht. Das Gruppenbild auf der Treppe war eine echte Herausforderung - für Fotograf und die Hochzeitsgesellschaft ;o)
Danach ging es raus - bewaffnet mit mehreren Regenschirmen.
Auf Hochzeitsfotos im historischen Kutterhafen von Neuharlingersiel hatte mich sehr gefreut. Und ich begann, das Wetter zu schätzen. Bei Sonnenschein hätten wir uns im dichten Gedränge der Touristen unseren Weg bahnen müssen - so hatten wir den Hafen fast für uns allein. Und die Lichtstimmung, die Regenschirme geben den Bildern noch einmal eine ganz besondere, stimmungsvolle Note. Meine Einstellung zu Hochzeitsfotos im Regen hat sich auf jeden Fall grundlegend geändert ;-)
Am nächsten Tag hat das Hochzeitspaar dann einen Tagesausflug zur Insel Spiekeroog gemacht. Der Tag begann sonnig, aber je näher unser Fotoshooting rückte, desto mehr Wolken zogen auf - und pünktlich zum Treffen fing es an zu regnen. Aber da ist ja noch der "Inseleffekt" - und das Wetter wurde wieder besser, so dass wir bei den letzten Bildern sogar die Sonne und ein bisschen Himmelsblau einfangen konnten. Das hatten wir ans auch verdient!
Mein Fazit? Hochzeitsfotos im Regen sind gar nicht so schlimm. Und Neuharlingersiel ist als Hochzeitslocation super. Gerade für größere Hochzeitsgesellschaften, die auf Spiekeroog wirklich schwer unterzubringen sind. Es war gut, einmal fotografisch über den Inselrand hinaus zu blicken - nicht nur Spiekeroog hat schöne Flecken für tolle Hochzeitsfotos. Allerdings fehlt mir am Festland das Meer und die Dünen - doch die sind ja nur einen Tagesausflug entfernt ;o)
Mein besonderer Dank gilt Sonka und Ciaran. Nicht nur, dass die beiden mir die Erlaubnis gegeben haben einige Ihrer Fotos hier zu veröffentlichen. Sie waren ein ganz tolles Hochzeitspaar, das Fotoshooting war schnell als würde man mit alten Freunden ein paar Fotos machen und sie haben dem Wetter getrotzt. Vielleicht sieht man Regen als Iren noch einmal aus einem etwas anderem Blickwinkel. Im Nachgang schrieb mir Sonka noch eine E-Mail: "Regensachen muss man wohl zu jeder Jahreszeit mitnehmen. Wenn die Sonne scheint, ist Irland aber wirklich unheimlich schön. Im Regen eigentlich auch, wenn man endlich akzeptiert hat, dass man nass ist."
Ein schönes Schlusswort für diesen kleinen Hochzeitsbericht.
]]>Die Alte Inselkirche ist ein echtes Kleinod. Schon oft war ich zu verschiedenen Anlässen in der Kirche - und dennoch zieht mich ihre schlichte Eleganz jedes Mal in Ihren Bann. Baujahr 1696 und in den letzten Jahrhunderten Mehrfach liebevoll restauriert. Wenn diese Kirche doch nur sprechen könnte, ich glaub sie hätte einige tolle Geschichten auf Lager. Für eine Hochzeitsgesellschaft bis 50 Personen bietet sie den perfekten Rahmen, so eine schöne und besondere Kirche findet man in Deutschland vermutlich selten.
Die Beiden hatten an alles gedacht und gemeinsam mit Ihren Freunden einen ganz bewegenden Traugottesdienst zusammen gestellt. Unser Inselpastor, Andreas Flug, tat sein übriges und gab der kirchlichen Trauung den perfekten Rahmen. Es ist immer wieder eine Freude, wie locker und doch festlich und persönlich Andreas Flug die Gottesdienste führt.
Hier findet Ihr ein paar Bilder der kirchlichen Hochzeit auf Spiekeroog sowie Bilder vom anschließenden Hochzeits-Shooting im Inseldorf und am Strand.
Brautpaar und Gäste waren sich einig, eine absolute Traumhochzeit auf Spiekeroog und auch ohne "Alte Inselkirche" schön, aber so sicherlich noch ein Stückchen mehr besonders!
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Die Verona liegt direkt in einem Priel am Strand, täglich werden dort Unmengen Sand vom Meer verschoben... diesmal stimmte die Richtung, die letzten Stürme haben das Wrack deutlich freigelegt, so hat man es schon sehr lange nicht mehr gesehen. Man erkennt den Bug und einige Decksaufbauten. Sogar Holzplanken!
Heute früh waren perfekte Bedingungen für einen Ausflug zum Ostende, Windstille, Sonne und natürlich Niedrigwasser. Die Kamera war natürlich mit dabei:
Es gibt kein schlechtes Wetter. Nur schlechte Kleidung. Grundsätzlich korrekt, aber erzähl das einmal einem Hochzeitspaar. Über Regen an seiner Hochzeit freut sich glaube ich niemand so recht. Ein regenfestes Hochzeitskleid habe ich auch noch nicht gesehen ;-)
Anfang Februar haben Kristina und Johannes auf Spiekeroog geheiratet, schon im Vorgespräch hatten wir über das Wetter gesprochen. Die beiden waren ziemlich cool, sie erwarteten von Petrus gar nichts, dann kann es ja eigentlich nur besser werden.
Viele Hochzeitspaare beobachten schon 14 Tage vor der Hochzeit den Wetterbericht. Das ist verständlich, ist aber Unsinn. Das Wetter hier an der Nordseeküste kann sich ziemlich schnell ändern, der Wetterbericht stimmt meistens sowieso nicht. Man macht sich also nur unnötigen Stress, und beeinflussen lässt sich das Wetter sowieso nicht. Ich schaue meist zwei Tage vorher auf diese Wetterseite, die Darstellung ist gewöhnungsbedürftig aber die Vorhersagegenauigkeit ganz passabel.
Zurück zu Kristina und Johannes - ihr großer Tag war gekommen. Die Wettervorhersage vernichtend. Regen, Regen, Regen - erst gegen Abend sollte es aufhören. Das hat man davon, wenn ein Kölner Paar an Altweiber auf Spiekeroog heiratet. ;-)
Wir trafen uns vor der Hochzeit im Standesamt und beide waren völlig relaxed: Dann regnet es halt, wir haben Gummistiefel und Schirme dabei. Coole Einstellung!
Die eigentliche Zeremonie fand im Trauzimmer des Inselmuseums statt, das bietet auch genug Platz für den späteren Sektempfang und einige Fotos. Und gab uns noch etwas Aufschub vor dem Regen. Half aber nichts, an Gruppenfotos auf dem Rathausplatz und das anschießend geplante Pärchenshooting an schönen Stellen der Insel war nicht zu denken... Wir beschloßen, dass die Hochzeitsgesellschaft erst einmal Essen geht und wir dann im Anschluß unser Glück versuchen.
Mit Schirm und Kamera bewaffnet machte ich mich dann am Nachmittag auf dem Weg zum Rathaus, doch kaum hatten sich alle versammelt hörte der Regen auf und Stück für Stück zogen die Wolken weg. Auf dem Weg zum Strand wurde es immer besser, eine tolle Lichtstimmung und ein super Himmel und Sonne. Ein tolles Geschenk für das Hochzeitspaar - und auch den Fotografen!
Hier ein paar Bilder vom Pärchenshooting. Die Regenschirme haben wir natürlich als "Requisiten" eingesetzt, der Regen auf dem Titelfoto kommt von Photoshop, unten findet Ihr das Originalbild.
Solltet Ihr selbst auf Spiekeroog heiraten wollen, sprecht mich gerne an, vielleicht bin ich ja der richtige Hochzeitsfotograf für Euch. Das Wetter kann ich definitiv nicht beeinflussen, aber zeitlich bringe ich für Euch so viel Flexibilität mit, dass wir die Sonnenlücken nutzen können!
Doch vorher möchte ich die Gelegenheit nutzen, einmal "Danke" zu sagen. Danke, für die schönen Momente, an denen ihr mich habt teilhaben lassen. Momente, die ich für Euch in Bildern festhalten durfte. Ich habe so manche Hochzeit begleitet, durfte Eurem "wichtigsten" Tag im Leben beiwohnen. Und jede war irgendwie komplett anders, schön und aufregend.
Ich habe tolle Familien über die Insel geführt, Ihr habt mich für einen kurzen Moment teil Eures Urlaubes sein lassen und ich konnte so Erinnerungen an Euren Spiekeroog Urlaub eingefangen. Und sicherstellen, dass ihr endlich einmal komplett auf einem Urlaubsfoto seid ;o)
Ich durfte mitbekommen, wie ihr Euch über meine Bilder gefreut habt. Ihr diese Freude mit mir geteilt habt, die Bilder als Holzdruck bestellt habt - oder ich noch einen Treibholzrahmen für Euch basteln konnte.
Ohne Euch "da draußen" wäre ich vermutlich nie so oft über die Insel gelaufen. Hätte nie so häufig Spiekeroog für Euch in Bildern eingefangen. Hätte ich mich ohne Euren Antrieb, Eure Kommentare auf Facebook sonst so oft zum Sonnenaufgang an den Strand begeben? Vermutlich nicht.
Danke auch für das verregnete Dorffest. Denn bestimmt nur deshalb habe ich kein einziges Treibholzbild verkauft - und hätte sonst noch immer diese fürchterlichen Bilderrahmen von Ikea an unseren Wänden :o)
Ein paar schöne Fotos dürfen an dieser Stelle natürlich auch nicht fehlen... ich sage an dieser Stelle schon einmal "Tschüss" und bis zum nächsten Jahr!
Euer Patrick
Seit Jahren ist das Nikkor 14-24 2.8 die Mutter aller Weitwinkelobjektive, allerdings auch ganz schön teuer und schwer. Im Sommer brachte dann Olympus das Zuiko 7-14 2.8 auf den Markt, mit 1.300 Euro auch kein "Leichtgewicht". Da ich neben der Hochzeits- und Familienfotografie viel im Naturraum fotografiere und wir hier auf Spiekeroog nahezu endlose Weiten haben, hat mich das Objektiv natürlich direkt in seinen Bann gezogen.
Ein Ultra-Weitwinkel ist eine sehr besondere Brennweite, ich nutze seit Jahren das Sigma 10-20 mm, ein solides aber kein "perfektes" Objektiv.
Lang habe ich überlegt - und nun zugeschlagen. Und natürlich direkt ausprobiert: Das Objektiv hält was es verspricht, im Gegensatz zum Nikkor ist es klein (es ist ja auch nicht für einen Vollformat Sensor), die Bildqualität über jeden Zweifel erhaben. Schon offenblendig richtig scharf, knackige Farben, minimale Verzerrungen, etc. Die Verbreitung ein Traum, sehr solide, ein Metallkubus, spritzwassergeschützt und die Umschaltung auf manuelle Fokussierung... ich könnte pausenlos daran herumspielen und mich an dem satten "klack" erfreuen.
Den ersten "richtigen" Einsatz kann ich kaum erwarten, ob Ferienwohnung oder kreative Fotos bei einem Hochzeitsshooting, ich glaube das Objektiv wird mir viel Freude bereiten. Danke, lieber Weihnachtsmann ;o)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, anbei einige Fotos vom heutigen Tage mit dem Neuzugang:
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Vor ein paar Tagen habe ich mit der kleinen Frieda und ihrem Stoffhund ein Mini-Fotoshooting gemacht, perfekte Weihnachtsgeschenke für die Großeltern ;o)
Ich mag den schwarz-weiß Look sehr, mit kräftigen Kontrasten und fast schon "abgesoffenen" Schwarzwerten. Die Bearbeitung erfolgte wie immer in Adobe Lightroom, als Lichtsetup kamen eine Softbox und teilweise ein Haarlicht zum Einsatz.
Aber auf Petrus ist verlass, vor einigen Tagen war ich mit einem Hochzeitspaar zum Hochzeitsshooting verabredet, wir wollten unmittelbar nach dem Standesamt loslegen. Und siehe da - für einen kurzen Moment riss der Himmel auf, die Sonne kam hervor und der Wind verbündete sich mit uns und sorgte am Strand für eine tolle Brandung und Sandflug. Die drei hatten auch die richtige Kleidung dabei ;o)
Mir gefiel diese Idee so gut das ich die beiden gebeten habe, das Fahrrad mit in das anschließende Pärchenshooting einzubauen...
Nun ist Oktober, die Tage werden deutlich kürzer und mit 7:30 ist der Sonnenaufgang dann doch etwas humaner. Also bin ich Anfang der Woche losgezogen, und wurde mit einem traumhaften Sonnenaufgang belohnt. Die Sonne geht etwas südlich von Wangerooge auf. Die Ostplaate war komplett in Dunst gehüllt, Nebelschwaden hatten sich zwischen den Dünentälern und Schilfflächen gebildet. Ein tolles Schauspiel- und ein einmaliger Start in den Tag!
]]>Ach so, geheiratet haben die beiden auch, und ich durfte sie mit der Kamera begleiten. Beim traumhaften Wetter!
Der Legende nach soll 1588 ein Schiff der spanischen Armada vor Spiekeroog gestrandet sein - da hat das beschauliche Inselleben natürlich auf den Kopf gestellt. Einige Reliquien sind bis heute erhalten, Jens-Erwin Siemssen vom Letzten Kleinod ist dem auf die Spur gegangen - und mit einem historischen Drama zurückgekehrt. Premiere ist am 23. September 2015, der Schauplatz ist die Alte Inselkirche.
Heute waren die ersten Proben in der Kirche, natürlich war ich mit der Kamera für Euch dabei.
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In Zeitraffer-Sequenzen lässt sich das am besten transportieren, dieser kleine Film ist auf meinem Spaziergang entstanden. Ich weiß, die Musik ist noch nicht optimal, aber das Filmchen sollte schnell fertig werden, da geht man in der Post-Production schon mal Kompromisse ein ;o)
Einige schöne Aufnahmen möchte ich Euch auch nicht vorenthalten. Gerade das letzte gefällt mir sehr gut, das eignet sich bestimmt auch als Holzdruck!
An einem schönen Sommerabend im August haben wir uns dann am Strand verabredet, hier eine Auswahl der enstandenen Bilder. Fotografiert habe ich mit den Nikon 70-200 2.8. Gerade am Strand, wo viel Raumangebot vorhanden ist, kann man die Brennweite fast universell einsetzten.
Ich habe für Euch die schönsten Momente in einem kleinen Video festgehalten, viel Spass!
Natürlich dürfen auch einige Fotos nicht fehlen:
Schon im Frühjahr hatte die Schwester des Bräutigams mich als Hochzeitsfotograf gebucht, im Juni lernte ich dann das angehende Brautpaar bei einem Tagesausflug auf Spiekeroog kennen. Ein Vorgespräch ist praktisch, denn man lern sich ein bisschen kennen und kann in Ruhe über die Wünsche und Vorlieben sprechen. Denn Hochzeitsfotos sind sehr individuell und sollten natürlich dem persönlichen Geschmack des Hochzeitspaares entsprechen.
Die beiden hatten sich viel vorgenommen: Die Hochzeitsgesellschaft war fast 30 Personen stark und die meisten wollten einige Tage dann auch auf der Insel bleiben. In der absoluten Hochsaison keine leichte Aufgabe, aber mit ein bisschen Aufwand doch machbar. Man muss nur rechtzeitig anfangen zu suchen und wirklich alle Unterkunftskategorien berücksichtigen (Gerade in den Ferienheimen wie dem CVJM gibt es in den Sommerferien immer wieder vereinzelte Zimmer).
Anfang August war dann der große Tag gekommen, das Spiekerooger Standesamt biete für größere Gesellschaften gleich zwei Trauzimmer - den kleinen Ratsaal im Rathaus und das Trauzimmer im Inselmuseum.
Die beiden hatten sich für das Inselmuseum entschieden - der Raum ist liebevoll hergerichtet und hat seine ganz persönliche Note. Mir gefällt`s und auch die Hochzeitsgesellschaft kam locker unter. Schön ist das antike Sofa, auf dem das Brautpaar dann getraut wird.
Unser Bräutigam Chris musste, ein wenig nervös, auf seine Braut warten .....
Denn die Braut kam zu letzt und wurde - ganz klassisch - von Ihrem Vater ins Trauzimmer begleitet:
Glück gehabt, ich habe den Moment eingefangen wo unser Bräutigam Chris seine Braut das erste Mal im Hochzeitskleid gesehen hatte!
In meiner Tätigkeit als Hochzeitsfotograf habe ich nun schon einige Trauzeremonien begleitet und muss wirklich mal sagen, dass unsere Standesbeamtin Annette Pichler einen ganz tollen "Job" macht. Alle Zeremonien sind individuell gehalten, festlich und in einem vernünftigen Zeitrahmen. Nicht zu lang - und nicht zu kurz, gerade richtig.
Im Anschluss fand im weißen Pavillon auf dem Rathaus der Sektempfang statt. Auch die obligatorischen Gruppenfotos durften nicht fehlen.
Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, sogar eine "Seifenblasenmaschine" war gebucht ;o)
Dann war für mich Halbzeit angesagt, wir hatten vorher vereinbart das wir die Pärchenfotos lieber am späten Nachmittag machen. Dann ist, gerade im Hochsommer, das Licht schöner und meist ist die Stimmung auch deutlich entspannter als unmittelbar nach der Trauzeremonie.
Um 17 Uhr haben wir uns vor Ihrem Hotel - dem Inselfrieden - getroffen. Silke & Chris hatten sich im Vorgespräch einige etwas "kreativere" Hochzeitsfotos gewünscht, das Inselfriede liegt direkt gegenüber der alten Inselkirche, also haben wir direkt dort begonnen:
Danach ging es mit einem Teil der Hochzeitsgesellschaft natürlich zum Strand. Spiekeroog bietet hier so tolle und unterschiedliche Fotomotive, es ist kaum zu glauben das wir nur 2 Stunden für den zweiten Teil unseres Hochzeitsfotoshootings gebraucht haben...
Am nächsten Tag war zum Glück ein Sonntag, also konnte ich die Fotos sehr schnell übergeben. Das Brautpaar war begeistert (und ist es hoffentlich immer noch) - und von der Schwester des Bräutigams bekam ich noch am Abend folgende E-Mail:
Betreff: WOW
Also ich hab ja schon mit vielen Fotografen auf der der ganzen Welt gearbeitet... und auf deiner Webseite steht, dass du kein "Profi" bist..
Aber mal ganz ehrlich.. Ich hab nur n paar Shots gesehen... So wunderschön...
Danke Patrick! Von ganzem Herzen....
Liebe Grüße
Verena
Eine schönes Feedback, was mich sehr gefreut hat. Also alles richtig gemacht ;o)
Das Brautpaar war so clever und hat noch einige Tage Spiekeroog Urlaub an die Hochzeit gehängt. So konnten sie Ihre Bilder auch direkt auf DVD mitnehmen. Und ich bin mir sicher, dass sie sich die Bilder noch oft anschauen und an Ihren Tag auf Spiekeroog denken.
Die Resonanz war super, der Stand sah gut aus und kam gut an.
Doch dann gingen die gelegentlichen Regenschauer in einen waren Platzregen über - mehr als eine Stunde goss es aus allen Eimern. Der Pavillon erwies sich dann als doch nicht so regenfest, immer mehr Tropfen fanden Ihren Weg auf meine kleinen "Kunstwerke" und die Bilder... Aus dem Dorffest wurde in kürzester Zeit ein Regenfest. Schade, für alle Standbetreiber und natürlich insbesondere für unsere Gäste.
Gegen 18 Uhr habe ich dann abgebaut und meine Werke ins Hotel zur Linde gerettet. Auf einem Regenfest sollte man nur regenfestes verkaufen. Merk ich mir. Fürs nächste Mal. Aber bestimmt scheint dann wieder die Sonne.
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Test bestanden. Vielleicht schaut der Ein oder Andere ja auf dem Dorffest einmal vorbei ;o)
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Unser Rathaus gibt, mit der Treppe davon und den Rosen an der Wand, einen schönen Hintergrund für das Gruppenfoto:
Danach wurde das Brautpaar von einer Kutsche abgeholt und durfte eine kleine Inselrundfahrt machen. Eine gute Gelegenheit, für das Hochzeitspaar einmal durchzuschnaufen.
Das Hochzeits-Pärchenshooting haben wir mit der Kutschfahrt kombiniert, Christiane und Ihr Begleiter "Fiete" steuerten uns zu einigen tollen Locations auf Spiekeroog für die Hochzeitsfotos.
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Seit einigen Jahren gibt es am Hauptbadestrand die große Sandbank, sie ist bei Hochwasser nur einige Zentimeter unter Wasser, demnach fließt das Wasser in einer unglaublichen Geschwindigkeit über die flachen Sandflächen. Nun nehme man noch zum richtigen Zeitpunkt Hochwasser, einen schönen Sonnenuntergang - und schon hat man einen silbrigen Wasserspiegel, der nahezu von Zauberhand über den Strand kriecht. Ihr glaubt es nicht?
Bitteschön:
Besucht habe ich Max natürlich vor seinem "Atelier"- auf dem Spiekerooger Zeltplatz. Dies wird ihm für die Dauer seines Projektes zur Verfügung gestellt.
Der Zeltplatz verfügt über 2 Strandabgänge und liegt unmittelbar, nur durch eine einzige Dünenkette, vom Strand entfernt. Perfektes Gebiet für die Materialsuche, denn Max beschäftigt sich im Rahmen seines Kunstprojektes "Ich sehe was, was Du nicht siehst" mit Müll. Besser gesagt mit Plastik-Müll, welcher leider in riesigen Mengen in unseren Weltmeeren vorkommt. Und somit auch in der Nordsee. Und auch am Strand von Spiekeroog:
Im Zeltplatz-Rettungshaus hat Max seine "Werkstätte", hier fertigt er aus den Plastikresten Flaggen. Sie bestehen zu 100% aus auf Spiekeroog gesammeltem Kuststoffmüll. Erschreckend - aber nach der "Veredelung" von Max auch irgendwie faszinierend.
Natürlich wird im Anschluss auch eine Flagge gehisst. Am 23. Juni werden dann viele Flaggenmasten im Inseldorf mit den Müll-Fahnen gehisst. Wir sind auf die Resonanz gespannt, in meinen Augen eine wirklich tolle und kreative Art, auf das Plastik-Müll-Problem in unseren Meeren aufmerksam zu machen. Man denkt die Umweltgifte und Gefahren so weit weg, dabei liegen sie direkt vor der Haustür.
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In den letzten Monaten durfte ich einige Familienfotoshootings begleiten. Hier haben sich mehrere Generationen einer Familie auf Spiekeroog zum gemeinsamen Urlaub getroffen, ich durfte einen kleinen Moment des Urlaubes für die Ewigkeit festhalten. Welch schöne Aufgabe! Die Familien haben alle einen Bezug zu Spiekeroog, verbringen teilweise über mehrere Generationen schon Ihren Urlaub hier auf dieser wunderschönen Insel.
Ob Sommer oder Winter, die entstandenen Aufnahmen haben viel Freue bereitet und ich bin mir sicher, dass sie in den Familien noch lange einen Ehrenplatz einnehmen werden und man sich in den nächsten Jahren oft an diese Momente erinnern wird. Eine kleine Auswahl der entstandenen Bilder findet Ihr hier:
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Weitere werden folgen ;o)
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Heiraten auf Spiekeroog: Für viele Spiekeroog-Fans ist es eine Liebeserklärung der ganz besonderen Art, sich auf Spiekeroog das "Ja-Wort" zu geben. Pompöse Hochzeitsfeiern gibt es bei uns nicht, wer auf Spiekeroog heiratet, der konzentriert sich auf das Wesentliche. Hochzeit im engsten Kreis der Familie oder mit einigen ausgewählten Gästen und unsere zauberhafte, romantische Insel sorgen für ein unvergessliches Hochzeitsfest und tolle Erinnerungen. Als Hochzeitsfotograf darf ich einige Hochzeiten auf Spiekeroog begleiten und in Form von Hochzeitsfotos für die Ewigkeit festhalten.
So auch vor einigen Tagen, wo sich Annett und Torsten auf Spiekeroog das Ja-Wort gegeben. Nachfolgend einige Bilder Ihrer Hochzeit auf Spiekeroog!
Die beiden hatten sich für das Trauzimmer im Rathaus entschieden, Standesbeamtin Annette Pichler hat die Trauung vollzogen.
Geschafft! Hochzeitsfotos im und vor dem Rathaus Spiekeroog
Danach ging es zu einem kleinen Fotorundgang durch das Spiekerooger Dorf, welches mit seinen vielen Bäumen, Baudenkmälern und romantischen Stellen tolle Locations für Hochzeitsfotos bietet.
Und dann - ab zum Spiekerooger Strand! Denn wer hat schon Hochzeitsfotos mit echtem Weitblick, Meer und endlosem Sandstrand? ;o)
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Die Anreise zur Insel Spiekeroog erfolgt ab Neuharlingersiel, von dort starten die Fahrgastschiffe der Reederei Spiekeroog im Takt der Gezeiten - gefahren wird also nur wenn auch "Wasser" da ist, also rund 3 Stunden vor- und nach Hochwasser.
Als Insulaner bin ich schon unzählige Male zur Insel oder zum Festland gefahren, dennoch zieht mich das Meer immer wieder in seinen Bann. Jede Überfahrt ist anders, der Himmel ist so unglaublich abwechslungsreich. Heute Abend ging das Schiff erst nach 20 Uhr... als kleine "Entschädigung" gab es eine Sonnenuntergangsfahrt mit tollen Wolkenspielen!
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Gegen 22:40 wurde es dann schon besser, die nachfolgende Aufnahme zeigt den Blick vom Middelpad auf den Anfang des Spiekerooger Badestrandes und am Horizont die Schiffe, die vor Spiekeroog auf Reede liegen.
Das Bild besteht aus mehr als 400 Einzelaufnahmen, damit die hellen Bereiche nicht überbelichtet werden. So werden die Sternenspuren sichtbar. Insgesamt ca. 25 Minuten Belichtungszeit, die gerade mal für einen Sternanstrich reichen.
Zum Abschluss - nach 23 Uhr, noch eine Aufnahme vom Jugendhof. Die Sterne sind leider etwas unscharf, da scheint wohl jemand am Firmament gewackelt zu haben ;o)
Ab ins Bett - Fortsetzung folgt!
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Mein Lieblingssonnenuntergangsplatz auf Spiekeroog ist der Damenpad oder die Hessenmauer am Zeltplatz. In den letzten Jahren habe ich so machen Sonnenuntergang erlebt. Es wird nie langweilig, jeder ist anders. Mal gewaltig und in allen Farben, mal ganz sacht, mal verschwindet die Sonne plötzlich, mal taucht sie wirklich ins Wasser ein. Glutrot und groß - klein, mit Wolken, Ohne.
Auf Spiekeroog gibt es einen tollen Vortrag von Prof. Dr. Klaus Hinsch - Himmlische Lichtspiele - Licht und Farbe in der Natur. Ein Vortrag über Regenbögen, Nebensonnen, Fatamorganas und andere optische Phänomene - auf Spiekeroog und anderswo. Für alle, die wissen möchten warum ein Sonnenuntergang rot-orange ist, die Wolken sich manchmal lila färben und warum ein Regenbogen eigentlich 6 Farben hat ein absolutes Muss.
Vor ein paar Tagen habe ich nur durch Zufall am Himmel gesehen das sich vermutlich ein schöner Sonnenuntergangshimmel bilden wird - und bin schnell zum Strand geeilt. Zum Glück sind es vom Sofa bis zur Dünenkante nur ein paar Meter ;o)
Die Bilder möchte ich Euch nicht vorenthalten - und da man die Austernfischer auf den Fotos nicht hört, findet Ihr hier auch ein kleines Video:
Ungefähr eine Woche nach diesem Eintrag habe ich einen Zeitraffer von einem Sonnenuntergang gemacht - das Ergebnis:
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Die musikalische Leitung hatte wie in den Vorjahren Frank Muschalle, 26 Musiker hatte er in diesem Jahr auf die Insel geholt!
Alle Veranstaltungen waren ausverkauft, unsere Gäste erlebten ein tolles Programm, die Stimmung war grandios!
Eine schöne Gelegenheit für mich, die Videofunktion meiner neuen OM-D EM5 Mark 2 zu testen ;o) Einen kleinen Film über das gesamte 10. Jazzfestival findet ihr hier:
Donnerstag, 16. April 2015 / Inselkino
20:00 Uhr JAZZ TON UPWARMEN Konzert & Stummfilm
Freitag, 17. April 2015 / Kogge
20:00 Uhr ERÖFFNUNGSKONZERT mit allen Jazz-Bands in der „Kogge“
Samstag, 18. April 2015
11:00 Uhr JAZZ IM WATT – Schiffsausflug mit Live Jazz Frank Muschalle Trio gemeinsam mit Andreas & Michaels Arlt, Hafen, Spiekeroog IV
14:30 Uhr JAZZ VERTELLEN – Gesangsworkshop mit Tommie Harris & Andreas Sobczyk, in der „Kogge“
ab 20:00 Uhr JAZZ IN D ‘DÖRP – Konzerte in den Spiekerooger Gastronomiebetrieben
BEGINN SPIELSTÄTTE BAND
20:00 Frankfurter Haus Frank Muschalle Trio; 20:30 Irish Pub Howard Alden, Franz Forster, Stephan Holstein; 20:30 Hotel zur Linde Anke Helfrich Trio; 21:00 Bahnhof Diknu Schneeberger Trio; 21:30 Inselkino B.B. & the Blue Shacks;
Sonntag, 19. April 2015 10:00 Uhr MUSIKALISCHER GOTTESDIENST
in der Neuen ev. Kirche
20:00 Uhr JAZZ-UTKLANG – Abschlusskonzert in der „Kogge“
Alle Bilder findet Ihr hier: Galerie Jazzfestival Spiekeroog
Wer das Jazzfestival einmal Live miterleben möchte - das 11. Internationale Jazzfestival Spiekeroog findet vom 14. bis 17. April 2016 statt - Kartenvorverkauf ab November 2015!
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Dieses Bild entstand mit meiner neuen Olympus OMD EM5 Mark II (was für ein Name ;o)), es ist eine Montage aus ca 1.400 Einzelfotos, wo jeweils nur die hellsten Bildinformationen übernommen werden. So werden die Sternenspuren sichtbar ohne das andere Dinge überbelichten. Es war der erste Test mit der Kamera, bei dem Ergebnis bin ich mir sicher das weitere folgen werden ;o)
Seit der Olympus experimentiere ich auch mit Videos, hier die besten Szenen des Osterfeuers:
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Das Wetter war leider nicht wirklich schön, für ein paar schwarz-weiß-Bilder hat es dennoch gereicht ;o)
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Es muss nicht immer ein großer Anlass wie eine Hochzeit sein um ein paar Fotos zu machen. Hier einige Bilder des gestrigen Tages, traumhafte Momente die wir für die Ewigkeit eingefangen haben. Eine schöne Erinnerung an Lenas vierten Geburtstag und ihren Urlaub auf Spiekeroog.
Wenn Ihr auch einmal ein Fotoshootings am Strand machen möchtet, sprecht mich an!
]]>Eine wirklich tolle Idee und sicherlich ein einmaliges Erlebnis, im Spiekerooger Hafen auf einem solchen traditionsreichen Schiff zu speisen. Wir wünschen dem Besitzer Michael und seiner "Crew" viel Erfolg!
Eine schöne Gelegenheit, neben den "normalen" Architekturfotos auch ein paar emotionalere Aufnahmen mit wenig Tiefenschärfe zu machen.
]]>Die Veranstaltung war ein absoluter Erfolg und die Kulisse ein Traum, denn die Vorstellung spielte mit Blick auf die Franzoenschanze nahezu auf dem Original Schauplatz. Denn ungefähr 200 Jahre zuvor haben sich die Spiekerooger gegen die Besatzung Napoleons hier aufgelehnt.
Die nachfolgenden Bilder sind während der Premiere entstanden, neben der tollen Location, den wirklich einmaligen Schauspielern bot sich eine unglaubliche Wolkenkulisse, ein wirklich tolles und einmaliges Erlebnis.
2015 kommt das letzte Kleinod unter der Leitung von Jens-Erwin Siemssen übrigens zurück, mit dem Stück "Armada" wird ein teil der Geschichte der Alten Inselkirche auf Spiekeroog aufbereitet, die Premiere wird im September auf Spiekeroog stattfinden - natürlich in der Alten Inselkirche!
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Die Kamera war natürlich mit dabei, zur Galerie geht es auch >>> hier.
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Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, sich mit Sommerfotos zu beschäftigen! ;o)
Im Sommer habe ich mit meinem Freund Henning einige Zeitrafferexperimente gemacht. Unsere "richtigen" Kameras waren uns dafür zu schade, aber die neuen Gopro`s bieten neben einer guten Video- mittlerweile auch eine brauchbare Fotoqualität. Also haben wir uns eine geschnappt und an einigen windigen Tagen die ersten Zeitrafferaufnahmen erstellt. Es bot sich ein traumhafter Himmel mit einzelnen Wolken, die nur so über die Insel fegten, ideal für Zeitrafferfilme. Die Ergebnisse unserer Testaufnahmen hatten wir uns damals kurz angeschaut und seit dem schlummern sie auf meiner Festplatte. Viel zu Schade, also habe ich heute früh den Rechner angeworfen und die Aufnahmen zunächst in Lightroom bearbeitet und dann mit GoproStudio zu einen Zeitrafferfilm geschnitten. Eine noch besseres Ergebnis erzielt man mit LRTimelaps. Das Tool von Gunther Wegner ist wirklich klasse, es spielt seinen Vorteil insbesondere in Übergängen von Tag zu Nacht aus. Ist aber auch deutlich aufwändiger in der Bedienung.
Für das heutige Filmchen reicht auch die Freeware von Gopro, hier ist das Ergebnis, da bekommt man doch direkt ein bisschen Sommerfeeling, oder?
Mit DX-Kamera, 200 Tele und einem 2-fach Telekonverter stehen mir 600 mm Brennweite zur Verfügung, das sollte doch reichen um den Mann im Mond aufzuspüren.
Naja, nicht ganz ;o) Aber für die Krater und Mondstruktur reicht es. Hilfreich, dass der Spiekerooger Nachthimmel sehr frei von jeglicher Lichtverschmutzung ist.
Im Sommer 2014 bin ich dem Mond das letzte Mal "nah gekommen", durch den etwas schrägeren Lichteinfall sind hier die Krater noch etwas besser zu erkennen.
Kurz vor Sonnenuntergang kamen wir an, nicht nur für jemanden der auf der kleinen Insel Spiekeroog lebt sind diese Hochhäuser ganz schön beindruckend ;o)
Man kann von der Brooklyn-Seite aus sogar die Freiheitsstatue sehen - und die Sonne ging tatsächlich genau hinter ihr unter: Verdammt, mein Nikkor 20-200 VRII hatte ich zu Hause gelassen, wer braucht schon ein Teleobjektiv in New York. Naja, weit gefehlt aber die Auflösung der heutigen Kameras gibt ja noch etwas Spiel für einen Bildausschnitt.
Dann war es auch schon an der Zeit das Stativ auszupacken, die Belichtungszeiten wurden länger und der East River wurde zu einer silbrig glänzenden, glatten Oberfläche.
Unmittelbar nach Sonnenuntergang begann dann die "Blaue Stunde", sogar ein paar Wölkchen waren dabei ;o)
Nach knapp 30 Minuten hatte sich die gesamte Skyline in ein Lichtermeer verwandelt, natürlich durfte auch das berühmte Motiv mit den alten Buhnen nicht fehlen...
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Am frühen Niklausmorgen auf Niedrigwasser, was aussah wie etwas mehr als normales Hochwasser. Am Strand konnte man die Schäden der Nacht sehen. Der Jugendhof-Abgang war komplett weg, das Geländer hing 3 Meter in die Tiefe, ebenso noch Reste des Bohlenweges.
Unmengen von Teek lagen am Strand, auf einer Länge von 200 Metern fast ein Meter hochgetürmt und mehrere Meter tief.
Gegen Mittag kam dann das Wasser mit der Flut zurück, schon eine Stunde vor Hochwasser schlugen die Wellen wieder an die Dünenkanten. Und das, obwohl das Mittags-Hochwasser fast einen Meter niedriger ausfiel als das Hochwasser in der Nacht zuvor.
Ich beschloss einen kleinen Ausflug zur Hessenmauer zu machen, und musste erst einmal feststellen, dass der Weg gen Westen ziemlich unter Wasser stand.
Am Laramie angekommen sah man schon die Brandung über die Dünenkette der Spundwand spritzen, an der Hessenwand angekommen hatte man den Eindruck als würde das Meer kochen.
Nun war der höchste Stand - und der gesamte Westergroen sowie das Hafengelände standen unter Wasser.
Alle Bilder des Tages findet ihr hier!
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